Es ist das bislang größte Spiel der Saison für Rot-Weiß Oberhausen: Am Dienstagabend (02. April, 19.30 Uhr) trifft der Regionalligist im Niederrheinpokal-Halbfinale auf den Oberliga-Spitzenreiter Sportfreunde Baumberg.
Während RWO in der Liga den eigenen Erwartungen hinterherhinkt, bietet der Niederrheinpokal die Möglichkeit, die Spielzeit 2023/24 doch noch versöhnlich zu beenden.
Mit einem Erfolg gegen Baumberg würde sich der Traditionsklub für das Finale (25. Mai) gegen den Sieger aus der Partie zwischen Rot-Weiss Essen und Ratingen 04/19 qualifizieren. Es winkt also eine mögliche Wiederholung des Endspiels von 2023, als RWE gegen RWO mit 2:0 siegte. Dafür müssen beide Mannschaften aber erst einmal ihre Pflichtaufgaben im Halbfinale erledigen.
Das weiß auch Oberhausens Cheftrainer Mike Terranova, der mit RWO bereits 2018 den Titel gewinnen konnte: "Es ist ein immens wichtiges Spiel für uns und den gesamten Verein. Da brauch ich niemanden zu motivieren. Die Mannschaft weiß, worum es geht, und ist gut vorbereitet. Wir freuen uns auf die Chance, mit einem Sieg ins Niederrheinpokal-Finale einzuziehen. Dafür werden wir alles tun."
Vier Spieler fehlen gegen Baumberg, bis zu 2000 Fans werden erwartet
Bei diesem Vorhaben muss "Terra" auf ein Quartett verzichten: Nico Klaß (Rückenprobleme), Fabian Holthaus (Innenbandverletzung), Marius Kleinsorge (Erkältung) und Tobias Boche (Probleme am Hüftbeuger) werden allesamt nicht zur Verfügung stehen. Der Ex-Essener Michel Niemeyer fehlte zuletzt zwar beim 2:2-Remis gegen Düren mit Oberschenkelproblemen, wird allerdings im Pokal wieder spielen können.
Nach RS-Informationen werden im Stadion Niederrhein zwischen 1500 und 2000 Fans erwartet, darunter rund 50 Gäste aus Baumberg. Es wird jedoch auch davon abhängen, wie viele Tickets noch am Spieltag verkauft werden. Die Tageskassen öffnen am Dienstag parallel zu den Stadiontoren um 18 Uhr. Zum Pokalspiel haben die Dauerkarten keine Gültigkeit.